28.04.2014

Wir haben es geschafft!

Gestern hat Gaudi die Begleithundeprüfung/VT bestanden.

Wir hatten eine tolle Trainingszeit mit vielen netten Mensch Hund Teams. Das Wetter war  immer auf unserer Seite und wir sind nie nass geworden. Nicht einmal an den Tagen zwischen dem Training hatten wir die Möglichkeit im Regen zu trainieren :-)))

Und gestern kam das dicke Ende........... angsagt war etwas Regen.

Es kam wie es kommen musste, es schüttete wie aus Kübeln, der Platz war mit riesen Pfützen übersät, und wir mussten als erstes Team starten....... 

Am Ende der Unterordnung waren wir rundum pitschenass.

Die Richterin war mit der gezeigten Leistung bestens zufrieden und Gaudi und ich konnten uns wieder ein trockenes Fleckchen Erde suchen.

Klasse gemacht Gaudi :-))

Nach dem Mittagessen kam dann noch ein sehr ausgiebiger Verkehrsteil der dann mit dem  ersehnten Glückwunsch der Richterin endete. 

geschafft.........!!!!!!!!!!!!

und natürlich ein dickes Dankeschön an unsere Trainerin Melanie!!!

Jetzt können wir uns wieder intensiv dem Agilitytraining widmen.

09.02.2014

Seit November 2013 trainiere ich mit Gaudi bei den Agility Anfängern.

Gaudi hat findet das toll, ich natürlich auch, aber ich muss mich wahnsinnig konzentrieren. Zur richtigen Zeit an der richtigen Stelle zu sein, und dann auch noch das Spielzeug in die passend Richtung zu werfen, das sieht schon manchmal lustig aus :-)))

Aber werfen klappt bei den Frauen ja nicht  wirklich immer......wir üben halt fleißig!!!

Wenn man den Agility Sportlern so zuschaut sieht es ja immer wunderbar leicht aus.

Ich bin jetzt aber eines besseren belehrt worden.

Unglaubich was man an verschiedenen Komandos benötigt um den Hund zum richtigen Hindernis zu schicken, Slalom und dann noch die Kontaktzonen - das ist schon eine Herausforderung.

Aber, das packen wir. Schließlich möchten wir bald bei den Fortgeschrittenen einsteigen.

Zu allem Überfluss haben wir jetzt die Begleithundeprüfung, vor der ich mich immer gedrückt habe, auch noch vor uns. Aber wie das meistens so ist, wer A sagt muss bekanntlich auch B sagen.

Wir müssen halt die Ablage noch etwas üben :-)))

Bei uns stand diese Woche eine Küchenrenovierung  auf dem Programm. 

Gaudi stand uns dabei natürlich tatkräftig zur Seite :-)

Papier zum Fußboden abdecken wurde abgerollt, Bürsten und Tapezierwerkzeug  wurden herangetragen. Kurz gesagt, alles was auf dem Boden lag und irgendwie in seine Schnauze passte  wurde aufgenommen und entweder an einer Stelle gesammelt, oder zu uns gebracht. Ein Leckerchen lässt sich doch immer damit verdienen :-)))

Unsere Fellnase war auf jeden Fall absolut ausgelastet. 

Heute möchte ich einmal Gaudis Futterautomaten vorstellen den wir selber gebaut haben.

 Eigentlich braucht man nur eine stabile Plastikröhre, in die Löcher (ca. 2-3 cm Durchmmesser) gebohrt werden.  Durch dies Löcher werden Stöckchen gesteckt die der Hund herausziehen muss. Ich habe einen Besenstiel dafür zersägt. Fegen ist eh langweilig :-))). Natürlich braucht das ganze noch einen stabilen Ständer der ebenfalls aus Holz besteht.

Die Stöcke habe ich mit unterschiedlich Enden zum Ziehen gestaltet, so dass jeweils eine anderen Taktik beim Herausziehen vom Hund angewendet werden muss. Nun kann der Spaß beginnen. Wenn die Stöcke dann in die Röhre stecken, wird auf die oberste Stange ein entsprechend großes Leckerchen gelegt. Es muss natürlich so groß sein, dass es nicht neben den Stangen durchrutschen kann.

Ich forme aus  Gaudis Hundewurst passende Frikadellen :-))). ( Man kann aber auch ganz gut Markies dafür nehmen)

Eine Stange nach der anderen landet auf dem Fußboden und am Ende landet auch die Frikadelle dort und wird umgehend verspeist. 

Gaudi kann natürlich nicht genug davon bekommen.

Alte Jeans in die Altkleidersammlung geben?

Bei uns nicht.

Die sind für Gaudi reserviert da sie wunderbare Futterversteckmöglichkeiten bieten.

In die Hosenbeine mache ich ein oder zwei Knoten , und Taschen sind sowieso reichlich vorhanden.  Gaudis Futter, bei uns ist es Hundewurst vom Metzger (Trockenfutter geht natürlich auch), stopfe ich dann einfach in die Knoten und Taschen. Unsere Fellnase ist begeistert und ewig damit beschäftigt das Futter aus dem letzten Winkel zu kramen.

Nach einer längeren Pause  bin ich nun Ende 2012 endlich wieder angegfangen zu joggen.

Gaudi begleitet mich natürlich dabei und macht das wirklich toll.

Ich gebe ihm zwischendurch kleine Aufgaben aus unserer "Trickkiste", und einige Unterordnungsübungen die das Joggen  für ihn super spannend  machen. 

Inzwischen ist schon ganz aufgedreht wenn ich meine Joggingschuhe aus dem Schrank hole und will einfach nur los.

 Als eine  schöne ruhige Beschäftigung habe ich die Zielobjektsuche für Gaudi ausgewählt. Zum ersten Mal habe ich davon in einem Buch von Thomas Baumann gelesen. Er nennt es "Premium-Schnüffeln der Extraklasse".

Ich versuche es einmal in wenigen Worten zu erklären worum es sich dabei handelt.

Das Ziel ist es, einen Gegenstand z.B. Münze, Feuerzeug, Büroklammer, ein kleines Lederstück oder alles andere, in einem Versteck (also nicht zu sehen sondern wirklich nur zu erschnüffeln) zu finden und anzuzeigen.

Dazu wird der Hund zunächst auf einen Gegenstand konditioniert. Dann lernt er diesen in einer bestimmten Form anzuzeigen. In der Regel liegend, mit der Nase so nah wie möglich am Gegenstand, ohne diesen, oder andere Teile die danach als Versteck dienen, dabei zur Seite zu schieben. Auch die Pfoten sollten nicht zum Einsatz kommen. Das ist aber alles leichter gesagt als getan. Es steck eine Menge Arbeit in dem Aufbau. Dazu muss man sich wirklich viel Zeit nehmen.

Wenn der Hund das verstanden hat, kann man anfangen den Gegenstand zu verstecken. Erst ganz einfach, der Hund darf ihn auch etwas sehen. Danach gestaltet man die Verstecke je nach Trainingsfortschritt immer etwas schwieriger. 

Ich gehe mit Gaudi gerne in den Keller, oder bei gutem Wetter in den Garten. Dort gibt es Versteckmöglichkeiten ohne Ende.

Mann kann natürlich auch an allen anderen Orten mit dem Hund arbeiten, und das ist das schöne an der Zielobjektsuche. Bei jedem Wetter, an fast jedem Ort und mit Hunden in fast allen Lebenslagen. Rasseunabhängig, ob jung oder alt, klein oder groß,auch körperlich eingeschränkte, es dürfen und können alle mitmachen.

Für ganz eifrige gibt es dann noch die Päckchenstraße.

Es werden dazu Eimer, die mit Löchern versehen sind,

in eine Reihe gestellt. Sie müssen so schwer sein, dass sie nicht umgeworfen werden. (Ich hab gerade Fots dazu gemacht. Da ich leider nur zwei Hände habe und nicht schnell genug war ihm das verdiente Leckerchen zu geben, hat Gaudi mir sofort einen Eimer mit der Pfote umgehauen. Der war dann wohl nicht schwer genug:-))

Der Gegenstand wird in einen der Eimer gelegt und der Hund muss ihn suchen. Wichtig ist, dass er die Eimer nach und nach absucht, sonst kann es passieren das er einen Eimer vergisst. 

Auch dazu gibt es ein spezielles Training das ich jetzt aber nicht erklären werde. 

Meine Schnüffelnase liebt die Zielobjektsuche und ist danach immer tiefenentspannt :-)))